Samstag, 4. Mai 2024 – Sonntag, 7. Juli 2024

ENTROPIA – Von den Zeichen der Irreversibilität. Rosa Barba, Vanessa Billy, Jérémie Gindre, Val Minnig, Adrien Missika, Kilian Rüthemann und ein Beitrag von Robert Smithson

  • Kilian Rüthemann, Far Scratch (https://mars.nasa.gov/resources/5295/cumberland-target[1]drilled-by-curiosity), 2021 (Detail). Courtesy the artist
  • Vanessa Billy, Centipedes, 2020. Courtesy the artist. Photo: Dylan Perrenoud

Kuratiert von Simone Neuenschwander

Die Gruppenausstellung Entropia beschäftigt sich mit dem Konzept der Entropie, was auf Griechisch unter anderem «Umwandlung» meint. Entropie ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten verwendet wird, darunter die Thermodynamik. Allgemein steht die Entropie als Mass für die Unordnung, die innerhalb eines Systems zunehmen kann. Die Entropie ist ein Prozess, der unumkehrbar ist und sich auf ein allmähliches Gleichgewicht zubewegt. Entropie ist auch in der Natur zu finden, in der Verläufe wie Verwitterung, Erosion und ökologische Veränderungen den Verfall und die Transformation vorantreiben. Die Entropie als Mass der Irreversibilität hat den amerikanischen Künstler Robert Smithson (1938–1973) interessiert, der den Begriff auf ökonomische und ökologische Prozesse übertragen hat. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich die Kunstschaffenden in der Ausstellung mit den Eingriffen des Menschen in die Natur und wie sich diese irreversibel verändert. Sie zeigen entropische Prozesse der Verwandlung und Zerstörung, die Verstrickung des Menschen in den Kreislauf von Konsum und Abfall, Landschaften einer modifizierten Natur sowie die Transformation von Materialien.

Mit freundlicher Unterstützung von Swisslos-Fonds Basel-Stadt und Ernst Göhner Stiftung.


English:

Curated by Simone Neuenschwander

The group exhibition Entropia explores the concept of entropy, a term that derives from the Greek and means, among other things, "transformation". The term entropy is used in various contexts, including thermodynamics. In general, entropy is a measure of the disorder that can increase within a system. Entropy is a process that is irreversible and moves towards a gradual equilibrium. It can also be found in nature, where progression such as weathering, erosion and ecological changes lead to decay and transformation. Entropy as a measure of irreversibility interested the American artist Robert Smithson (1938–1973), who applied the concept to economic and ecological processes. Against this backdrop, the artists featured in this exhibition delve into human intervention in nature and its irreversible effects. They depict entropic processes of transformation and destruction, the entanglement of humans in the cycle of consumption and waste, landscapes altered by human modification, and the transformation of materials.

With the kind support of Swisslos-Fonds Basel-Stadt, and Ernst Göhner Stiftung.

 

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