Freitag, 18. Mai 2018 – Sonntag, 12. August 2018

Louisa Clement - Language of realities

  • Louisa Clement, Not lost in you, 2017
  • Ausstellungsansicht, Louisa Clement, Language of realities, Kunst Raum Riehen, 2018
  • Ausstellungsansicht, Louisa Clement, Language of realities, Kunst Raum Riehen, 2018
  • Ausstellungsansicht, Louisa Clement, Language of realities, Kunst Raum Riehen, 2018
  • Ausstellungsansicht, Louisa Clement, Language of realities, Kunst Raum Riehen, 2018

Kuratiert von Sue Irion und Dominique Mollet

Unter dem Titel Language of Realities zeigt der Kunst Raum Riehen die bisher umfangreichste Ausstellung der Künstlerin Louisa Clement. Unterschiedliche Werkserien treten über die drei Etagen des Kunst Raum in einen dichten Dialog. In verschiedenen Medien befragen sie Körperlichkeit und die brüchig gewordenen Kategorien Individuum und Realität. 

Louisa Clement, 1987 geboren, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschülerin von Professor Andreas Gursky. Bewusst nutzt sie für die Umsetzung einzelner Serien unterschiedliche Medien der Werkformulierung, so zum Beispiel den aus Beton gegossenen „Mork“ (2016–2018), der auf die Handyfotografie eines „Gliedermenschen“ (2017), trifft. Durchziehendes Element bilden in Riehen die Videoloops der Serie „not lost in you“ (2017). Zwei Hände in ornamentalen Nylonhandschuhen umfahren die Körper grünlicher, pink oder gelb schimmernder Fiberglas-Mannequins. Angezogen und fasziniert, zugleich abgestossen und ambivalent berührt – dieses verunsichernde Moment ist nahezu all ihren Arbeiten eigen. 

Clements Werke thematisieren die menschliche Präsenz im Künstlichen sowie die künstliche Präsenz im Menschlichen. Sie reflektiert dabei die Lebensbedingungen und Themen einer westlichen, urban geprägten Gegenwart am Beginn des 21. Jahrhunderts, die mit neuen Formen des Kommunizierens, der Normierung und Transformationen konfrontiert ist. Verwendet werden dabei Beobachtungen und Fundstücke des Alltags. Die Grenze zwischen dem fotografischen und dem malerischen Bild ist nicht scharf gezogen, weder in ästhetischer noch in technischer Hinsicht, und sie ist nach beiden Seiten hin durchlässig. Das Auflösen von festen und klar definierten Strukturen ist folgerichtig ein wesentliches Moment ihrer Arbeiten, die zuletzt u.a. im Wallraf-Richartz-Museum Köln, bei der Gladstone Gallery New York, im Fotomuseum Braunschweig oder der Konrad Fischer Galerie in Düsseldorf zu sehen waren.

 

 

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Kunst Raum Riehen 
Im Berowergut
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4125 Riehen 
Tel. +41 (0)61 641 20 29
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