Donnerstag, 25. Februar 2016 – Montag, 17. April 2017

Rewind 1997

  • Esther Hiepler, Kuben und Quader, 1997
  • Ausstellungsansicht, Bettina Grossenbacher, Rewind 1997, Kunst Raum Riehen, 2017. Photo: Viktor Kolibàl
  • Ausstellungsansicht, Bettina Grossenbacher, Rewind 1997, Kunst Raum Riehen, 2017. Photo: Viktor Kolibàl
  • Max Philipp Schmid, Duett, 1993
  • Ausstellungsansicht, Bettina Grossenbacher, Rewind 1997, Kunst Raum Riehen, 2017. Photo: Viktor Kolibàl
  • Ausstellungsansicht, Esther Hiepler, Rewind 1997, Kunst Raum Riehen, 2017. Photo: Viktor Kolibàl
  • Ausstellungsansicht, Esther Hiepler, Rewind 1997, Kunst Raum Riehen, 2017. Photo: Viktor Kolibàl
  • Ausstellungsansicht, Hildegard Spielhofer, Rewind 1997, Kunst Raum Riehen, 2017. Photo: Viktor Kolibàl
  • Ausstellungsansicht, Christoph Oertli, Rewind 1997, Kunst Raum Riehen, 2017. Photo: Viktor Kolibàl
  • Ausstellungsansicht, Max Philipp Schmid, Rewind 1997, Kunst Raum Riehen, 2017. Photo: Viktor Kolibàl

Bettina Grossenbacher, Esther Hiepler, Christoph Oertli, Max Philipp Schmid, Hildegard Spielhofer

Kuratiert von Noëlle Pia 

Wer noch mit Videobändern aufgewachsen ist, erinnert sich an die beiden Tasten «rewind» oder «fast forward». Spulen wir also etwa 20 Jahre zurück, und werfen wir einen Blick auf die Videokunst im Raum Basel Mitte und Ende der 1990er Jahre. 

Das Videoschaffen hat in Basel einen hohen Stellenwert nicht zuletzt dank der Pionierarbeit, die 1985 – gegen einigen Widerstand - zur Etablierung  der ersten reinen Film- und Videoklasse an einer Schweizer Kunsthochschule führte. Abgängern und Abgängerinnen der ersten und zweiten Klasse für Audiovisuelle Gestaltung  ist national oder sogar international viel Aufmerksamkeit zuteil geworden. Doch wie verhält es sich eigentlich mit der darauf folgenden Generation, die in den 1990er Jahren in Erscheinung trat? Alle Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung arbeiteten damals vorwiegend mit dem Medium Video, viele tun es heute noch. Sie konnte sich dem Medium  mit grösserer Selbstverständlichkeit nähern als die vorangehenden Generationen, die sich noch stärker auch politisch für dessen Akzeptanz einsetzen musste. Zudem war der Zugang zur Technologie einfacher (etwa dank der zuvor entstandenen Videogenossenschaften). Dieses entspanntere Verhältnis zur Technik führte wohl auch dazu, dass diese in all ihren Spielarten perfektioniert wurde oder aber sie keine übergeordnete Rolle spielte und als reines Aufzeichnungsmedium diente. Die Ausstellung umfasst diese Bandbreite an Zugängen, öffnet sich aber auch dem Musikvideo und dokumentarischen Arbeiten. 

Die Kunstschaffenden traten also zu einer Zeit in Erscheinung, als sich die Videokunst auch ausserhalb spezialisierter Festivals und Institutionen immer stärker etablierte, die aber auch geprägt war vom Übergang zur Digitalisierung, die unser Verhältnis zum bewegten Bild völlig verändern sollte. Noch war Videosoftware nicht Teil jedes Heimcomputers. Auch die Distributionswege über die digitalen Netzwerke existierten zehn Jahre vor YouTube noch nicht oder nur sehr beschränkt. Ein Blick auf die Videokunst der mittleren 1990er Jahre macht einem diese Veränderungen bewusst.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Kunst Raum Riehen!

Kunst Raum Riehen 
Im Berowergut
Baselstrasse 71
4125 Riehen 
Tel. +41 (0)61 641 20 29
(während Öffnungszeiten) 
+41 (0)61 646 82 54 
(ausserhalb Öffnungszeiten) 
E-Mail: kunstraum@riehen.ch

 

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Kunst Raum Riehen | Im Berowergut, Baselstrasse 71 | 4125 Riehen | Tel. +41 (0)61 641 20 29 | E-Mail: kunstraum@riehen.ch  | www.kunstraumriehen.ch