Said Afifi, Meris Angioletti, Dominique Koch, Salomé Voegelin & David Mollin
Kuratiert von: Heidi Brunnschweiler
Der sogenannte "pictorial" oder "iconic turn" in Kulturtheorie (W.J.T. Mitchell) und Kunstwissenschaft (G. Boehm) leitete zu Beginn der 1990er–Jahre eine Wende zum Bild ein. Nach Jahren der Vorherrschaft des Sprachlichen wurde eine Aufwertung des Bildes als Erkenntnisgrösse verlangt. Fortan standen Kunstformen, die mit vorzüglich visuellen Mitteln operierten, im Zentrum. Heute, zwanzig Jahre später, lässt sich eine verstärkte Beschäftigung mit Sprache in der Gegenwartskunst beobachten. Gattungsgrenzen sind durchlässig geworden, was text- und bildbasierte Praktiken gleichberechtigt auftreten lässt. Zeitliche Ausstellungsformen haben Sound Art oder Sprach-Performances akzentuiert. Ein figurales oder bildnerisches Moment in der Sprache wird zudem öfter betont. Die Ausstellung geht unterschiedlichen Verwendungsweisen von Sprache in der Gegenwartskunst nach und fragt nach dem möglichen Einfluss der ikonische Wende. Was hat sich dadurch gegenüber früheren Formen sprachorientierter Kunst verändert und was wird allenfalls neu betont?
Kunst Raum Riehen
Im Berowergut
Baselstrasse 71
4125 Riehen
Tel. +41 (0)61 641 20 29
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